Berufsvorbereitung einmal anders
von Annette Lippstreu
BbS J. P. C. Heinrich Mette in Quedlinburg

Bildautor: Robert Strohschein
Rollstuhltraining als Praxiserfahrung stand für 55 angehende Sozialassistenten und Physiotherapeuten im ersten Ausbildungsjahr der BbS J. P. C. Heinrich Mette in Quedlinburg am 18. Juni auf dem Stundenplan. Charleen Hamacher, Fachlehrerin für Pädagogik, Psychologie und Sozialpädagogik war durch Stöbern im Internet auf das landesweite Schulprojekt aufmerksam geworden und hatte das Team um Projektkoordinator Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost Halle in den Harz geholt.
Die Jugendlichen waren sehr aufmerksam, agil und mitdenkend bei der Sache. Ob Rollstuhl-Wettfahrten auf der Tartanbahn des Sportgeländes, Überwinden von Schrägen und Bordsteinkanten oder Rolli-Basketball, alle Angebote, neue Erfahrungen zu machen, nahmen sie voll wahr. Im Gespräch mit Rollstuhlfahrer Mathias Sinang interessierte sie u. a., wie er und sein Umfeld mit dem Einschnitt in seinem Leben umgegangen waren, wie Autofahren für ihn funktioniert und wie er zum Marathon kam. „Eine wundervolle Veranstaltung“, so lautete das einhellig Urteil der Projekt-Crew und nicht die letzte an der Quedlinburger BbS, wenn es nach Charleen Hamacher geht.