Danke-Plakat zum fünften Besuch

von Annette Lippstreu

Christliche Sekundarschule Großmühlingen/Barby

Bildautor: Robert Strohschein
Technik und Geduld beim Erlernen des Rolli-Fahrens gehören dazu
Bildautor: R. Strohschein

Wohin zu Beginn des Schuljahres? Für das Rolli-Team des landesweiten Schulprojektes ist das ganz klar, es geht an die Christliche Sekundarschule Großmühlingen/Barby. Für die jeweils neunte Jahrgangsstufe ist dies nun schon im fünften Jahr in Folge ein gesetzter Termin. Dafür sorgen Lehrerin Freiberg-Bleich und ihr Mann, der sich zum Jubiläum extra frei genommen hatte. Ihrer Initiative ist es zu danken, dass das Rolli-Projekt fester Bestandteil im Schuljahresprogramm ist.

Die mehr als 40 Schülerinnen und Schüler zogen fast alle voll mit und merkten bei der Fahrt über den Elbe-Damm schnell, dass Rollstuhlfahren Energie erfordert: „Puh, ist das anstrengend“, war öfter zu hören. Dass auch Technik und Geduld beim Erlernen dazu gehört, zeigt sich schnell, als einer der Schüler nach hinten kippte. Die geschulte Anleitung der Trainer um Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost Halle verhinderte aber irgendwelche Schäden. Sportlich scheuchte Rolli-Trainer Mathias Sinang die Jugendlichen mit Slalom, Bewegungsspielen und Rollstuhlbasketball durch die Sporthalle. Als echter Rolli beantwortete er auch die Fragen nach dem Wann und Warum seines Lebens im Rollstuhl sowie nach der persönlichen Verarbeitungszeit nach der Diagnose.

Wie sehr die Schule von diesem Projekt angetan ist, zeigte sie mit der Übergabe eines Plakates zu den vergangenen Veranstaltungen und eines eigens in der Technikwerkstatt angefertigten Holz-Rollstuhls durch den stellvertretenden Schulleiter (Foto folgt).

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