In Dessau hatten die Mädels die Nase vorn

von Annette Lippstreu

Gymnasium Philanthropinum in Dessau-Roßlau

Bildautor: R. Strohschein
Freude bei der Erkundung der Schulumgebung
Bildautor: R. Strohschein

Mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen des Gymnasiums Philanthropinum in Dessau-Roßlau nutzten kurz vor den Osterferien noch die Chance, praktische Einblicke in das Leben von Rollstuhlfahrern zu erlangen.

Projektkoordinator Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost, Rolli-Trainer Frank Semmler und Robert Strohschein vom BSSA leiteten die Projektstunden. Damit war das Team bereits zum sechsten Mal zu Gast am Philanthropinum.

Die Erkundung des Schulumfeldes per Rolli war für alle wie das Kennenlernen eines bisher unbekannten Terrains. Die Mädels stellten sich hier, besonders aber beim sportlichen Teil mit Rollstuhlbasketball in der Turnhalle taktisch deutlich geschickter an. Doch alle Jugendlichen hatten offensichtliche Freude und schätzten die Abwechslung im Schulalltag. Von Frank als echtem Rollstuhlfahrer wollten sie u. a. erfahren, wie schwer ihm die Umstellung auf das Leben im Rollstuhl gefallen ist und wie er mit Alltäglichem, wie Einkauf im Supermarkt und Autofahren zurecht kommt. Auch interessierte sie, wie andere Menschen auf ihn reagieren und ob sie ihn manchmal komisch anschauen würden.

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