Lächeln ins Gesicht gezaubert
von Annette Lippstreu
Schule Christian-Gotthilf-Salzmann

Bildautor: Judith Hallensleben
Der Besuch des Rolli-Projektes am 8. Juni 2017 war für die 16 Schülerinnen und Schüler der Schule für Aushilfsklassen Christian-Gotthilf-Salzmann in Halle eine willkommene Abwechslung im Schulalltag und ist von Seiten der Schulleitung fest im Jahresplan verankert. Von Beginn bis zum Schluss waren sie beherzt bei der Sache und gern bereit, beim Be- und Entladen der Rollstühle und auch bei der Montage der Stühle zu unterstützen. Selbst in den Pausen wollten sie gern weiter mit den Rollis umher fahren.
Neben den üblichen Trainingseinheiten in Alltags- und Sportrollstühlen waren die Fragerunde und ein Rolli-Basketball-Turnier die Highlights des Vormittags. Es wurden drei Mannschaften gebildet, von denen zum Schluss alle drei punktgleich als Gewinner hervorgingen.
Sehr interessiert war die gesamte Gruppe an den Antworten vom „echten“ Rollstuhlfahrer Mathias Sinang. Sie wollten wissen, weshalb er seine linke Hand nicht richtig öffnen kann, ob dies mit seiner Querschnittlähmung zu tun habe? Ebenso fragten sie nach, ob er noch etwas in seinen Beinen spüre, ob er mit Prothesen wieder laufen könnte und ob Querschnittgelähmte Auto fahren könnten. Letzteres stellte er mit seiner Abfahrt im eigenen Auto praktisch unter Beweis.
„Wir freuen uns besonders, dass wir den Jugendlichen echt ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten“, resümierte Projektkoordinator Volker Möws vom GB Klinikum Bergmannstrost am Ende der Veranstaltung.